Ausbildung

Ina C. Kunze

RetrieverSchule

Warum ist es wichtig, dass ich mit meinem Hund in die Hundeschule gehe?

„Erzähl es mir und ich werde es vergessen.
Zeige es mir und ich werde mich erinnern.
Beteilige mich und ich werde lernen!“
(chinesisches Sprichwort)

Verhalten, was früher als angeboren galt - wie z.B. Beißhemmung, die soziale Prägung und der Kontakt mit anderen Hunderassen - müssen vom Hund erlernt werden.

Besonders während der Sozialisierungsphase (Dauer: 2 - 14 Lebenswoche), aber auch später, lernt der Welpe, mit anderen Hunden, seinem Herrchen/Frauchen und alltäglichen Situationen umzugehen.

Im Welpenkurs wird der Grundgehorsam spielend beigebracht, der soziale Bezug von Hund und Hundeführer gestärkt, die Sozialisierung der Hunde untereinander gefördert, vorhandene Probleme der Hundehalter besprochen und Lösungsmöglichkeiten gegeben.

Welpenbad

Bei der Auswahl einer guten Hundeschule ist zu beachten:

Obwohl als Gebrauchshund gezüchtet, führt heute die Mehrzahl aller Retriever eher das Dasein eines reinen Familienhundes. Ihre freundliche Art, ihr ausgeglichenes Wesen, ihr ruhiges Verhalten im Haus, ihre Weichmäuligkeit (die Fähigkeit, Gegenstände behutsam aufzunehmen und zu tragen) macht sie zu angenehmen Hausgenossen und ungefährlichen Spielkameraden für Kinder.

Der sprichwörtliche "will to please" (der Wunsch, es seinem Führer recht zu machen) erleichtert die Ausbildung. Retrieverbesitzer sollten sich aber bewusst sein, dass ihr Hund für ein aktives Leben voller Aufgaben gezüchtet wurde, und deshalb auch dem "Nur-Familienhund" eine retrievergerechte Ausbildung ermöglichen.

Retriever werden es durch die volle Entfaltung ihres wunderbaren Wesens danken.